Auch wenn dieser Klon der sich selbst Money Boy (strichjunge) nennt und eigentlich für den unfassbaren Blödsinn den er von sich gibt keine Aufmerksamkeit oder auch nur Erwähnung erhalten sollte, so musste ich doch einst über seinen Ausdruck „Swagetthi Yolonaise“ lauthals lachen.
Da ich im Beisein der Gründer der G-Daybewegung kennen lernte fand es auch Eingang in meinen Sprachgebrauch.
Also gibt es heute eben Swaghetti Yolonaise, BURR!
Für die Yolonaise:
500g Hack
2 Stangen Staudensellerie
1 EL Zucker
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
3 EL Tomatenmark
250ml Rinderfond (aus dem Glas)
Wasser
Für die Swaghetti:
250g Weizenmehl (1050)
250g Hartweizengrieß
5 Eier
Wasser
Als erstes zur Sauce, denn die kann man auch vorbereiten, während die Pasta frisch sein sollte.
Das Hack wird wie üblich, wenn nicht bereits gewürzt gekauft, mit Salz und Pfeffer gewürzt.
Der Staudensellerie wird klein geschnitten (sieht dann in etwa aus wie zehennägel) und zusammen mit dem Tomatenmark in der heißen Pfanne angeröstet. Darüber streue ich etwas Zucker, auf das er etwas karamelisiere.
Jetzt kommt das Hack dazu und wird ebenfalls scharf angebraten.
Das ganze lösche ich jetzt mit dem Rinderfond ab, dass es nur so zischt.
Die klein gehackte Knoblauchzehe wird untergerührt genauso wie die klein gehackten Zwiebeln. Etwas Wasser drauf und einkochen lassen, bis es die gewünschte, möglichst sämige Konsistenz hat.
Die Swaghetti werden nach Möglichkeit frisch gemacht. Zu gleichen Teilen Mehl und Grieß sowie die entsprechenden Anzahl Eier (1 ei je 100g trockenmasse) werden durchgeknetet bis, na bis es eben fertig ist. Das merkt man dann schon und wenn man unsicher ist, knetet man eben noch 5 Minuten länger.
Jetzt kommt ein großer Pott mit viel Wasser auf die Feuerstelle und dem heizt man richtig ein.
Dann bringt man den Teig in Form (leiht euch eine nudelmaschine wenn ihr keine habt dann geht das fast von selbst). Bei der Maschine von Mercato, die ich habe, hat sich Stärke 5 für Spaghetti bewährt.
Wenn das Wasser kocht, kommen die Nudeln dort möglichst gleichzeitig rein. Es sollte genügend Wasser im Topf sein, da die Nudeln es sehr stark runterkühlt und es so aufhören könnte zu kochen.
Jetzt gebt ihr noch einen ordentlichen Schwung Salz (du f****) rein. Nach wenigen Minuten ist die Pasta fertig und wird durch ’nen Durchschlag abgegossen.
Ab auf’n Teller damit, Sauce und wer mag Käse (ich bevorzuge pecorino) drüber und: Schmecken lassen, ach ja und ’nen feinen Gehacktestag!
P.S. Vom fertigen Essen gibt es keine Bilder weil der Teller zu schnell leer war.